Es passierte im Rahmen des dreitägigen Besuchs von mehr als 100 Vertretern der Teilnehmer-Länder für die Europäischen Olympischen Jugendspiele im Jänner 2015 in Montafon und Liechtenstein.

"Keiner von unseren Gästen weiß genau, wer jetzt aus Österreich und wer aus Liechtenstein ist. Genauso habe ich mir das vorgestellt, wir sind zu einem verschworenen Team zusammen gewachsen und die Stimmung könnte nicht besser sein", strahlte Leo Kranz, Präsident des Liechtensteiner Olympischen Komitees.

Die letzte Vorbereitungsphase ist derweil gerade angelaufen. Kommenden Freitag sind´s exakt 100 Tage bis zur Eröffnungsfeier im nordischen Schanzenzentrum Schruns/Tschagguns.

"Die Delegationsleiter der 46 Teilnehmer waren restlos zufrieden, haben über den Stand der Vorbereitungen und den Teamgeist des Organisationskomitees regelrecht geschwärmt. Das macht uns stolz", so Kranz.

Bislang war seinem Land bei Europäischen Olympischen Jugendspielen ein Medaillenerfolg stets versagt geblieben. Ob es diesmal dazu kommt?

"Liechtenstein ist dafür bekannt, dass unsere Athleten keinem Leistungsdruck ausgesetzt sind. Das halten wir auch diesmal so. Jeder soll sich locker auf das Event vorbereiten können - ganz ohne Zwang."

Tina Weirather - sie startet im Ski-Weltcup für Liechtenstein - begann ihre internationale Karriere bei Europäischen Olympischen Jugendspielen (2005 in der Schweiz).

Kranz: "Ihrem Beispiel folgen viele Jugendliche. Das Niveau beim alpinen Nachwuchs wird zusehends besser."

Die Frage, ob es vielleicht diesmal mit der Liechtensteiner Medaille - ausgerechnet vor eigenem Publikum - klappen könnte,  ließ der LOC-Präsident unbeantwortet: "Niemand rechnet damit. Wir lassen uns gerne überraschen... "