Kira Grünberg feiert morgen ihren 21. Geburtstag, am Eröffnungstag der Leichtathletik-EM in Zürich sorgte sie für das rot-weiß-rote Highlight des Tages.

Die Tirolerin überquerte 4,45 m - im zweiten Versuch, stellte einen neuen österreichischen Rekord auf und zog damit ins donnerstägige Finale ein.

"Da darf ich schon ein bisschen stolz sein", grinste Kira übers ganze Gesicht.

Weniger gut lief es für die anderen ÖLV-AthletInnen. Thomas Kain verpasste trotz persönlicher Bestleistung über 400m Hürden den Einzug ins Semifinale der Top-24.

Der 20-Jährige lief seine Paradestrecke in 50,90 Sekunden und wurde in seinem Vorlauf 6., in der Endabrechnung landete er auf Rang 28 bei 36 Athleten.

Speerwerferin Elisabeth Eberl warf ihr Sportgerät beim besten Versuch 54,41 m und belegte in ihrer Quali-Gruppe Rang 7, verpasste das Finale der besten 12 aber deutlich.

Hürdenspezialistin Beate Schrott musste ihrer neunwöchigen Verletzungspause Tribut zollen und war den Tränen nahe.

"Mir hat die internationale Wettkampferfahrung gefehlt. Wenn du hier eine Chance haben willst, musst du vom Start richtig rausfetzen, aber ich war viel zu gehemmt, bin nie in meinen Rhythmus gekommen. Es war ein völlig verpatztes Rennen!"

Die 26-jährige Niederösterreicherin kam in mäßigen 13,31 Sekunden über den achten und letzten Platz nicht hinaus. Im Endklassement landete Schrott - 2012 noch EM-Vierte - auf Rang 27.

Am Nachmittag verpasste Diskuswerfer Gerhard Mayer das Finale der Top-12 als Gesamt-15. nur knapp, sein bester Versuch blieb im Netz hängen.

"Das wäre der beste Wurf der Saison gewesen, leider hat das Quäntchen Glück gefehlt", so Mayer, dem am Ende nur 73 Zentimeter fehlten.

Ebenfalls ausgeschieden sind die 800-m-Läufer Andreas Rapatz im Gesamtklassement als 21. (1:48,65 Min.) und Nikolaus Franzmair als 25. (1:49,18). 16 stiegen ins Halbfinale auf.