Biathlon-Star Simon Eder hat vom Weltcup-Auftakt in Östersund das erste Top-Ten-Ergebnis und viele positive Erkenntnisse für die weitere Saison mitgenommen.

Die möchte der 31-Jährige von Freitag bis Sonntag beim Heim-Weltcup in Hochfilzen umsetzen.

„Das ist neben der Weltmeisterschaft mein großes Saison-Highlight.“

Die Analyse der Rennen von Östersund fiel nach der Rückkehr kurz und knackig aus. „Der Auftakt ist immer schwer, ich bin am Schießstand nicht so gut zurechtgekommen. Aber ein Top-Ten-Ergebnis war das Ziel, das hat gleich geklappt. Und die Leistung mit der Mixed-Staffel war auch sehr gut“, blickt Simon Eder ein letztes Mal zurück.

Große Überraschungen gab es für den 31-Jährigen nicht. „Die Dichte ist auch heuer wieder unglaublich hoch, es gibt viele Kandidaten für die Stockerlplätze und Martin Fourcade ist nach wie vor der Mann, den es zu schlagen gilt.“

Auch in Hochfilzen, wo von Freitag bis Sonntag Sprint, Verfolgung und ein Staffel-Rennen auf dem Programm stehen.

Die Vorfreude auf das Biathlon-Spektakel – die Veranstalter erwarten mehr als 30.000 Fans am Wochenende – ist riesig beim Salzburger. „Hochfilzen ist neben der WM mein großes Saison-Highlight.“

Eder hat im Pillerseetal schon alles erlebt: persönliche Triumphe, wie seine beiden zweiten Plätze in der Verfolgung (2009, 2010) – als bislang einziger Österreicher übrigens – und Riesen-Niederlagen.

Ein Kriterium wird auch in diesem Jahr wieder der schwere Zulauf zum Schießstand. „Da geht es noch einmal leicht bergauf. Es ist zwar nur ein kleiner Schnapper, aber der kann den Unterschied ausmachen.“

Erhöhten Druck verspürt der Medaillengewinner von Sotschi vor heimischem Publikum nicht. „Ich kenne das ja schon aus den letzten Jahren, diese Situation ist nicht neu für mich.“

Und wie sieht es mit dem ominösen Heimvorteil aus? „Ich habe schon als kleiner Bub hier trainiert, kenne jeden Millimeter auf der Anlage. Das gibt zusätzliche Sicherheit.“