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"Es zählt nur die Leistung!"

Am Dienstag lud ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel wieder einmal zu seinem vor Jahren ins Leben gerufene Sommergespräch.

 

Thema war natürlich der bevorstehende Winter, der zahlreiche Highlights für die Fans der verschiedenen Sparten bereithält, angefangen von der Alpinen Ski-WM in Vail/Beaver Creek bis hin zur Heim-Weltmeisterschaft der Snowboarder und Freestyler am Kreischberg.

 

Aber natürlich war an diesem gemütlichen Abend beim Heurigen auch der Sommersport ein Thema, dem sich der 73-Jährige als Chef-Koordinator vom „Projekt Rio“ verschrieben hat.

 

„Ich werde immer wieder darauf angesprochen, dass ich vom Sommersport keine Ahnung habe. Nur so viel dazu: Ich verstehe vom Sommer genauso viel wie vom Winter, weil da verstehe ich auch nur von Ski Alpin etwas. Mit Skispringen, Langlauf oder Rodeln kenne ich mich nicht aus. Aber ich verstehe den Sport“, so der Tiroler.

 

Dem es nicht um die Sportarten geht: „Ich weiß, was ein Athlet braucht, um zu gewinnen. Diese Voraussetzungen haben wir für unsere Skifahrer geschaffen – und das machen wir jetzt auch im Projekt Rio.“

 

Die Frage sei, so Schröcksnadel, warum Nationen wie Slowenien, die Slowakei oder Ungarn regelmäßig mehr Medaillen bei Olympischen Sommerspiele gewinnen als Österreich?

 

„Ich habe lange darüber nachgedacht und viele Gründe gefunden, warum keine Weltklasseleistungen gebracht werden. Wir unterstützen nun jene Sportlerinnen und Sportler, die schon in Reichweite zur Weltklasse sind und schauen uns an, was fehlt. Das sind zum Beispiel beim Segeln und Rudern die Boote, die Judoka haben in Japan trainiert.“

 

Diejenigen Athletinnen und Athleten, so Schröcksnadel, die schon Teil vom „Projekt Rio“ sind, „haben die perfekten Voraussetzungen“. In den nächsten Wochen wird der Kader für 2015 erstellt.

 

„Ich werde keine Namen nenne, wer rausfliegt und wer reinkommt. Aber wir sind da knallhart. Es fliegt jeder raus, der keine Leistung gebracht hat – und wer in die Nähe von Medaillen kommt, ist drin“, möchte der Vertrauensmann von Sportminister Gerald Klug mit dem neuen Kader ein Zeichen setzen.

 

„Dass einzig und allein die Leistung zählt und nicht die Beziehungen irgendwohin.“

 

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