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Adaptierter Kulm setzt Maßstäbe

Zum 65. Geburtstag ist der Kulm erwachsen geworden.

 

In den vergangenen acht Monaten hat der Kulm ein neues Gesicht bekommen und wurde nach den Erfordernissen der FIS zu einer modernen und attraktiven Skifluganlage umgebaut.

 

Bauherr ist der Österreichische Skiverband (ÖSV), finanziert wird das 4,2 Millionen teure Projekt vom Land Steiermark und der Republik Österreich.

Schanzentisch rückt 23 Meter nach hinten


Der Kulm wurde in der Vergangenheit bereits 1986 und 1996 umgebaut. Die Umbauarbeiten 2014 setzen neue Maßstäbe.

 

Die wesentlichste Änderung: Der Schanzentisch wurde um 23 Meter nach hinten verlegt. Unter der Federführung des slowenischen Schanzenbauers Janez Gorisek fanden die Planungsarbeiten statt.

 

Gorisek gilt als Koryphäe auf seinem Gebiet. Der mittlerweile 81-jährige Architekt und Ingenieur war bei der Planung aller großen Flugschanzen der Welt involviert.

Der neue Kulm bewegt


Zu Spitzenzeiten waren sieben Bagger gleichzeitig im Einsatz und bewegten 10.000 Kubikmeter Erde. 40 Arbeiter verbauten 3.000 Kubikmeter Beton, 600 Tonnen Stahl und verlegten fünf Kilometer Wasser- und Kanalrohre neu.

 

Die Baumethoden, die beim Kulm-Umbau zur Anwendung kamen sind in hohem Maß dem Kraftwerks- und Liftbau entnommen, samt GPS-Datensammlung und –Anpassung.

Technische Daten
Anlauflänge: 123 Meter (früher: 146 Meter)
Anlaufneigung: 35 Grad
Höhenunterschied: 197 Meter
Höhe Schanzentisch: 4,6 Meter
Aufsprungneigung: 30,5 bis 37,5 Grad
Windnetz: 4.000 m²
Hillsize: 225 Meter
K-Punkt: 200 Meter

 

Kulm als WM-Standort 2016


Seit 1953 werden auf dem Kulm internationale Wettkämpfe ausgetragen.

 

Es wurden fünf Weltrekorde aufgestellt und vier Weltmeister gekürt: 1975 (Sieger: Karel Kodejska/CZE), 1986 (Sieger: Andi Felder/AUT), 1996 (Sieger: Andreas Goldberger/AUT), 2006 (Sieger: Roar Ljoekelsoey/Nor).

 

2016 wird der Kulm zum fünften Mal zum WM-Standort.


Den Schanzenrekord (215,5 Meter) hält der Stubaier Gregor Schlierenzauer, der ihn im Jahr 2009 von Sven Hannawald zurückeroberte.

 

Bei bisher 32 Konkurrenzen war 13 Mal ein Springer aus Österreich siegreich. Schlierenzauer zuletzt 2010 (am 2. Wertungstag) und 2009 (an beiden Wertungstagen).

 

 

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