„Ich möchte wieder dahin, wo ich schon einmal war“, sagt Tamira Paszek.

Doch damit nicht genug, die Vorarlbergerin hat ein großes Ziel: „Ich will in die Top-Ten, das steht fest.“

Derzeit ist die 24-Jährige die Nummer 115 im WTA-Ranking, zurückgeworfen durch Verletzungen und Krankheiten und private Probleme.

Vor allem das Pfeiffersche Drüsenfieber hat viel Substanz gekostet, mittlerweile ist sie wieder völlig gesund.

Den Glauben an sich selbst und ihre Stärken hat Paszek aber nie verloren. Obwohl es in den letzten beiden Jahren alles andere als gut für sie lief, die ehemalige Nummer 26 der Welt kaum je die zweite Runde auf der WTA-Tour erreichte.

„Highlight“ in dieser Saison waren die vier Siege bei den French Open in Qualifikation und Hauptbewerb, die sie bis in die zweite Runde brachten. Zur Erinnerung: die Olympia-Teilnehmerin von London stand in Wimbledon zwei Mal im Viertelfinale.

Ein Karriereende, versichert Paszek glaubhaft, war nie ein Thema. „Phasen, in denen man zweifelt und down ist, gab es in den letzten neun Jahren zur Genügen. Aber bei mir ist es ganz eindeutig: Tennis spielen ist das, was ich liebe und beruflich machen möchte.“

Beim Turnier in Linz war im Einzel in der Qualifikation und im Doppel mit Sandra Klemenschits in Runde 1 Endstation. Als Zwischenziel für dieses Jahr hat sie dennoch die Rückkehr in die Top-100 ausgegeben.

Von Linz geht es mit Trainer Larri Passos weiter nach Frankreich, wo Paszek noch vier kleinere Turniere bestreiten wird.

„Ich habe mir meine Ziele hochgesteckt, aber ich bin überzeugt, dass ich sie erreiche. Mein Karriere-Höhepunkt kommt erst noch – körperlich und vom Kopf her.“