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Gelungene WM-Generalprobe

Das war klar, dass Ted Ligety das Sölden-Ergebnis nicht auf sich sitzen lassen wird.

 

Also schlug der Amerikaner am Sonntag bei seinem Heimspiel zurück und gewann die WM-Generalprobe im Riesentorlauf.

 

Ligety hatte nach zwei Durchgängen auf der „Birds of Prey“ 0,18 Sekunden Vorsprung auf den Franzosen Alexis Pinturault und 0,60 Sekunden auf Marcel Hirscher.

 

Der Halbzeitführende Benjamin Raich fiel im Hundertstel-Thriller auf Rang 4 zurück.

 

Im ersten Lauf, den sein Bruder Florian gesetzt hatte, war der Pitztaler erstmals seit fünfeinhalb Jahren wieder eine Bestzeit gelungen. Im Finale war aber schnell klar, dass der 36-Jährige nicht um den Sieg mitfahren kann.

 

„Ich habe mir vom Start weg schwer getan, bin nicht richtig reingekommen. Aber es war eine Empfehlung für die WM, auch wenn das Ticket noch weit weg ist.“

 

Teamkollege Hirscher war mit seiner Performance nicht unzufrieden. „Wenn man den Platz gehalten hat, muss man zufrieden sein. Sölden war eisig und steil, hier ist der amerikanische Schnee. Das eine liegt mir besser, das andere Ted.“

 

Und der Salzburger erinnerte nach dem Rennen auch daran, was er schon in Sölden gesagt hatte. „Ligety ist einfach eine Macht. Nur weil ich in Sölden ein Rennen gewinne, ist er nicht weg vom Fenster. Über einen dritten Platz darf ich mich nicht beschweren.“

 

In rund zwei Monaten kommt es in Beaver Creek zur Neuauflage des Duells, dann geht es allerdings wieder um WM-Medaillen.

 

Ligety, der seinen 24. Weltcup-Sieg mit mehreren Knochenbrüchen in der linken Hand feierte, freut sich auf seine Heim-Weltmeisterschaft.

 

„Ich bin voller Zuversicht für die WM, der Riesentorlauf-Hang ist sensationell und es macht besonderen Spaß vor Freunden und der Familie zu fahren.“

 

 

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