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Schärfe raus, Schnelligkeit rein

Die österreichische Heimat kennen Ana Roxana Lehaci und Viktoria Schwarz fast nur noch vom Hörensagen.

 

Und das wird auch noch einige Wochen so bleiben.

 

Seit knapp zwei Monaten sind Österreichs Olympia-Hoffnungen auf landschaftlich atemberaubender, aber körperlich beinharter Trainingstour durch Italien.

 

Mit einem klaren Ziel vor Augen: Bei der WM in Mailand (ab 20. August) soll das Ticket zu den Olympischen Sommerspielen 2016 gelöst werden!

 

Im Doppel-Interview plaudern die beiden Oberösterreicherinnen über das Leben fernab der Heimat, die Trainingsfortschritte und die Aussichten auf die WM.


Seit dem Weltcup in Duisburg im Mai sind mehr als zwei Monate vergangen, wo und wie habt Ihr die Zeit verbracht?


Lehaci: Zunächst waren wir einige Tage zu Hause in Oberösterreich, was ja dieses Jahr noch nicht allzu oft vorgekommen ist. Danach haben wir drei Wochen in Ravenna bei unserem Coach Guglielmo Guerrini trainiert. Von Ravenna ging es direkt nach Maso Corto, wo wir jetzt bis vergangenen Sonntag ein vierwöchiges Höhentrainingslager absolviert haben.

 

Wo lagen die Trainingsschwerpunkte in den vergangenen Wochen?

 

Schwarz: Wir hatten einen langen und schweren Ausdauerblock. Jetzt vor der WM werden wir in diesem Bereich natürlich Schärfe rausnehmen und an der Schnelligkeit arbeiten.

 

Ihr seid in diesem Jahr sehr, sehr viel im Ausland unterwegs. Wie oft und wie sehr vermisst Ihr manchmal Eure Heimat?

 

Schwarz: Die Wochen, die wir heuer zu Hause waren, können wir auf einer Hand abzählen. Natürlich vermissen wir die Heimat, ‚Dahoam is Dahoam‘. Aber unserem großen Ziel Olympia wird jetzt alles untergeordnet. Richtig schlimm ist es dann, wenn man auch noch richtig K.o. vom Training ist, dann merkt man wirklich, wie sehr einem Freunde und Familie abgehen.

 

Lehaci: Das Schwerste am Leistungssport ist ganz bestimmt, dass man Freunde und Familie kaum zu Gesicht bekommt. Die alltäglichen Dinge, wie mit Freunden Essen gehen oder einfach Zeit zu verbringen und an der Donau zu entspannen, solche Momente vermisse ich sehr. Dennoch können und wollen wir uns keinesfalls beschweren. Wir lieben unseren Beruf und haben zudem das Glück, dass wir uns nie an die Gurgel gehen und uns echt gut verstehen. Das macht alles viel einfacher.


Die WM rückt immer näher, kribbelt es schon?


Lehaci: Die WM ist das Ereignis, für das wir das ganze Jahr hart trainieren. Die Wettkämpfe vorher waren quasi nur Generalproben, die auch wirklich gut gelaufen sind. Wir können es kaum erwarten, in Mailand mit den Besten der Besten an den Start zu gehen. Übers Ziel in Mailand brauchen wir nicht lange reden: wir wollen uns die Olympia-Quali holen.


Schwarz: Wir freuen uns jetzt schon richtig auf die WM. Das ist das Rennen, auf das wir die ganze Zeit hinarbeiten. Wir wollen das Ticket für die Olympischen Spiele lösen!

 

Wie schauen die letzten Vorbereitungswochen aus?

 

Lehaci: Wir holen uns jetzt in Ravenna den Feinschliff über die 500 Meter. Außerdem stellen wir uns wieder vom harten Wasser in den Bergen auf die warmen Gewässer um. Der Unterschied ist größer, als viele wahrscheinlich für möglich halten. Auf Warmwasser ist das Gefühl viel besser, ergo sind auch die Zeiten schneller.

 

Schwarz: Wir sind jetzt noch zwei Wochen in Ravenna, am 16. August reisen wir dann nach Mailand. Am 20. August stehen dort bei der WM Vorlauf und Semifinale auf dem Programm, am 22. August folgt das Finale.

 

 

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