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WM der gemischten Gefühle

WM im Modernen Fünfkampf in Berlin: Nach Platz 4 in der Qualifikation am Mittwoch, blieb Thomas Daniel (30) am Freitag in seinem zehnten WM-Finale Platz 26.

 

Trotz persönlicher Jahresbestleistung zum Auftakt beim Schwimmen und der drittbesten Zeit im abschließenden Combined-Bewerb war für den EM-Sechsten des Vorjahres schon nach dem verpatzten Fechten die Chance auf einen Top-Platz dahin. 

 

„Ich nehme viel Positives von meinem zehnten WM-Finale mit. Ich bin wirklich in guter Verfassung, wie ich beim Schwimmen und im Combined zeigen konnte. Auch das Reiten war in Ordnung. Nur das Fechten war im Finale zum Vergessen, eigentlich nicht zu fassen, nach Rang 3 am Mittwoch in der schwersten Qualifikationsgruppe im Fechten“, sagt Thomas Daniel, für den am Freitag im Schwimmbecken des Olympiaparks in Berlin alles so gut begonnen hatte.

 

Österreichs Olympia-Sechster von 2012 legte mit 2:11,61 über 200 m Freistil (306 Punkte) seine persönliche Jahresbestzeit hin, war 7 Zehntel-Sekunden schneller als in der Qualifikation am Mittwoch.

 

Doch im Fechten, der so wichtigen Kerndisziplin im Modernen Fünfkampf, riss der Faden. 11 Siege, 24 Niederlagen, 166 Punkte. Thomas Daniel ging als 36. und Letzter in den Springreitbewerb, den er mit 2 Abwürfen an den letzten beiden Hindernissen und 11 Sekunden Zeitüberschreitung mit 275 Punkten (von maximal 300) als 21. abschloss.

 

Mit Startnummer 34 ging der Heeressportler in den abschließenden Combined-Bewerb (4x800 m Cross-Lauf mit 4 Mal stehend, einarmig Pistolenschießen auf die Distanz von 10 Metern), den er gewohnt zielsicher (nur ein Schießfehler!) und extrem laufstark mit der drittbesten Gesamtzeit (11:14 Minuten, 626 Punkte) absolvierte.

 

Jetzt zählt nur noch die EM, bei der sich die Top-8 das Olympiaticket für Rio sichern können. Nächste Woche fliegt Thomas Daniel zum 23-tägigen Höhentrainingslager nach Colorado Springs (USA).

 

 

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