Von Mittwoch bis Sonntag steht auf dem legendären Holmenkollen in Oslo das nächste Weltcupwochenende der Skispringer auf dem Programm. Die Damen werden am Donnerstag den einzigen Großschanzenbewerb der laufenden Saison austragen. Danach geht es für die Damen sofort zurück nach Österreich, wo am Samstag und Sonntag zwei Bewerbe in Hinzenbach auf dem Programm stehen.

Für die Herren stehen am Samstag ein Team- und am Sonntag ein Einzelspringen auf dem Programm.

Stefan Kraft: "Nach Zakopane habe ich dann schon gemerkt, dass ich nicht mehr ganz fit war. Das schaut nach ein paar Tage ohne Wettkämpfe nun ganz anders aus. Ich habe drei harte Krafteinheiten absolviert und war am Montag in Planica auf der Großschanze. Jetzt brenne ich schon wieder richtig auf die nächsten Wettkämpfe. Die Vorfreude auf den Holmenkollen als Traditionschanze ist dabei besonders groß. Auch wenn es ungewohnt war, sich die letzten Weltcupspringen im Fernsehen anzuschauen, bin ich nach wie vor von der Richtigkeit meiner Pause überzeugt. Die nächsten Wochen, mit den vielen Bewerben und den ganzen Flugreisen dazwischen, darf man einfach nicht unterschätzen."

Michael Hayböck: "Ich habe die Bewerbe in Sapporo natürlich im Fernsehen verfolgt, war aber doch froh, dass ich mir diese anstrengende Reise ersparen konnte. Stattdessen war so noch einmal die Gelegenheit da, einen stärkeren Reiz im Krafttraining zu setzen. Auf die Schanze bin ich nur einmal in Bischofshofen gegangen, um in Ruhe ein paar Sprünge zu machen und einen neuen Schuh zu probieren. Wieder einmal mehr als zwei Tage zu Hause zu verbringen, war sehr wertvoll, jetzt ist die Vorfreude auf die nächsten Bewerbe doch recht groß. Bis jetzt hatte ich noch nie die Gelegenheit, richtig ausgeruht und fit in Oslo anzutreten. Und wir haben jetzt noch 18 Bewerbe in gut sechs Wochen, da bleiben genug Möglichkeiten, um sich zu beweisen."

ÖSV-Teams Oslo:

Damen: Daniela Iraschko-Stolz, Jacqueline Seifriedsberger, Chiara Hölzl, Eva Pinkelnig     

Herren: Michael Hayböck, Stefan Kraft, Manuel Fettner, Manuel Poppinger, Andreas Kofler