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Diskus-Rekord und Rio-Ticket

Beim SVS-Einladungsmeeting in Schwechat-Rannersdorf warf Lukas Weißhaidinger (ÖTB LA OÖ) heute mit 67,24m einen neuen österreichischen Rekord im Diskuswurf.

 

Diese Weite bedeutet das Übertreffen der Normen für die WM in Peking (65,00m) im August und die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (66,00m) 2016 sowie aktuell Rang vier in der IAAF-Weltrangliste, direkt vor dem bisherige Rekordhalter Gerhard Mayer (SVS-Leichtathletik, 67,20m).

 

Es somit derzeit zwei ÖLV-Athleten in den Top-5 der Weltrangliste im Diskuswurf.


Neben Gerhard Mayer, Hürdensprinterin Beate Schrott und 5000m-Läuferin Jennifer Wenth ist Weißhaidinger der vierte österreichische Leichtathlet mit dem Olympialimit für Rio.

 

Der 23-jährige Oberösterreicher konnte im Verlauf der heurigen Saison seine persönliche Bestleistung kontinuierlich steigern. Zuletzt warf er vor knapp zwei Wochen ebenfalls in Schwechat-Rannersdorf die 2kg-Scheibe auf 63,13m.

 

Für den heutigen Wettkampf bei perfekten Windbedingungen wurde auf Anraten von ÖLV-Nationaltrainer Gregor Högler und nach Absprache mit Heimtrainer Sepp Schopf auf die „Umsprungtechnik“ beim Abwurf umgestellt, die auch zum Beispiel Christopher Harting (GER), derzeit Zweiter der Weltrangliste, heuer zu einem großen Leistungssprung verhalf.

 

Bislang warf Weißhaidinger mit dem sogenannten „Stützabwurf“.


Leistungssteigerung durch Umsprungtechnik


Gregor Högler erklärt den Unterschied: „Die Umsprungtechnik ermöglicht einen längeren Beschleunigungsweg und somit höhere Weiten. Sie ist aber deutlich riskanter als der Stützabwurf und muss nicht zwingend zum Erfolg führen. Ich habe mir aber gedacht, dass Lukas, der in seiner Kindheit auch Turner war und koordinativ sehr stark ist, den Abwurf mit Umsprung sofort technisch umsetzen und damit an Weite profitieren wird können. Unser Experiment ist heute voll aufgegangen.“


"Sportlich bin ich überglücklich, meine Freude ist aber gedämpft. Meine Gedanken sind bei Kira und ihrer Familie", sagte Weißhaidinger in einer ersten Reaktion.

 

Für Heimtrainer Sepp Schopf, der seinen Schützling auch zum Junioren-Europameistertitel im Jahr 2011 führte, haben sich die Anstrengungen der letzten Monate gelohnt.

 

„Wir haben auf Eigeninitiative und mit Unterstützung einiger Sponsoren und Partner ein eigenes Wurfhaus in Taufkirchen errichtet, das uns im tagtäglichen Training nun hervorragende Bedingungen bietet. Darüber hinaus funktioniert die Zusammenarbeit mit Nationaltrainer Gregor Högler hervorragend. Die deutliche Leistungssteigerung ist der beste Beweis dafür.“


Distelberger und Marinkovic mit Top-Weiten


Bei perfekten Windbedingungen auf der Wurfanlage in Schwechat-Rannersdorf warf heute auch Zehnkämpfer Dominik Distelberger (UVB Purgstall) mit 45,23m eine neue persönliche Bestleistung.

 

Der mehrfache Paralympics-Medaillengewinner und „Projekt Rio 2016“-Athlet Bil Marinkovic (SVS-Leichtathletik) schleuderte die 2kg-Scheibe mit 38,60m so weit wie schon seit vier Jahren nicht mehr.

 

 

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