Olympia-ShopWebsite durchsuchenMehr
close
 
 

Sieg und Niederlage zum EM-Start

Mit einem harterkämpften Arbeitssieg starteten Österreichs Tischtennisdamen in die Tischtennis-EM in Jekaterinburg.

 

Im ersten Spiel des Team-Bewerbes  gegen Frankreich stand am Ende zwar ein 3:1 zu Buche, der Weg dorthin war allerdings hart und steinig.


Gleich im ersten Spiel kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Top-Spielerinnen, in dem Liu Ja gegen die Abwehrspezialistin Li Xue mit 11:8 im Entscheidungssatz die 1:0-Führung herausspielen konnte.

 

Die Österreicherin hätte diesen Erfolg allerdings schon viel früher fixieren können, nach 2:1 und 10:5 konnte die Französin noch den Ausgleich erkämpfen. Sofia Polcanova musste anschließend ebenfalls über die volle Distanz gehen, gegen die druckvoll agierende Carole Grundisch holte sie die beiden letzte Sätze nach einem 1:2-Rückstand aber sicher mit 11:5. 

 

"Susi" als Matchwinnerin

 

Nachdem Li Qiangbing gegen Xian Yi Fang, der zweiten Defensivspielerin der Equipe Tricolore, in vier Sätzen das Nachsehen hatte, lag es einmal mehr an Liu Jia für die Entscheidung zu sorgen.

 

Und die 33-jährige Linzerin  wurde gegen die 4-fache französische Meisterin Grundisch ihrer Favoritenrolle gerecht, mit 3:0 fixierte sie am Ende den so wichtigen Auftakterfolg. In Satz eins musste „Susi“ zwar insgesamt fünf Satzbälle abwehren, nachdem sie aber mit 16:14 in Führung gehen konnte spielte sie Partie routiniert nach Hause.


Nach den beiden gewonnen Spielen war Liu Jia die Erleichterung anzumerken: „Ich bin mit meiner Leistung zufrieden, mit einem 2:0 zu beginnen gibt Kraft.“ Nur der Verlust des vierten Satzes nach hoher Führung im Eröffnungsmatch lag ihr im Magen.

 

„Als sie von 5:10 auf 7:10 kam hatte ich plötzlich den Gedanken, ich könnte noch verlieren. Da habe ich komplett das Selbstvertrauen verloren. Zum Glück habe ich im letzten Satz wieder zu meinem Spiel gefunden.“


Im Parallelspiel der Gruppe B konnten sich Rumänien gegen Serbien ebenfalls mit 3:1 durchsetzen.

 

Unter Zugzwang


Nicht nach Wunsch lief es für Österreichs Herren zum Auftakt der Tischtennis-Europameisterschaften in Jekaterinburg, die sich Schweden 2:3 geschlagen geben mussten.

 

Zum Erreichen des Viertelfinales benötigt man nun in den verbleibenden Gruppenspielen gegen Rumänien und Russland unbedingt zwei Siege.

 

Ausschlaggebend für den Sieg der Skandinavier war ein groß aufspielender Pär Gerell, der zunächst Daniel Habesohn, und anschließend im Duell zweier Kollegen beim französischen Spitzenklub Chartres Robert Gardos klar bezwingen konnte.

 

Nach einem Auftakterfolg von Robert Gardos über Jon Persson und einem Fünfsatzerfolg von Stefan Fegerl über Kristian Karlsson kam es beim Stand von 2:2 zum entscheidenden Einzel zwischen Daniel Habesohn und Jon Persson.

 

Der Wiener startete mit 11:4 zwar wie aus dem Bilderbuch, musste mit 6:11 aber postwendend den Ausgleich zulassen. Als Habesohn in Durchgang drei einen 6:2-Vorsprung nicht ins Ziel brachte und mit 1:2 ins Hintertreffen geriet, war die Partie endgültig gekippt.

 

Der Schweden agierte in Satz vier entfesselt und besiegelte mit 11:3 die rot-weiß-rote Auftaktniederlage.

 

 

 

Aktuell

 

Newsletter NEWSLETTER


Tauche ein in die Welt der fünf Ringe und bekomme aktuelle Updates aus der olympischen Sportwelt, Hintergrundberichte, Interviews und viele weitere spannende Themen. Abonniere jetzt unseren ÖOC-Newsletter.

Zur Anmeldung


 

Unsere PartnerUnsere Partner
ÖOC-Logo
Nach oben
Jetzt drucken Schließen
Schließen
Österreichisches Olympisches Comité − Privatsphäre-Einstellungen