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Schwarzer Donnerstag

Österreich ist im Einzelbewerb der Erste Bank Open nicht mehr vertreten. Dominic Thiem verliert im Achtelfinale in der Wiener Stadthalle gegen den Serben Viktor Troicki in zwei Sätzen.

 

Der als Nummer drei gesetzte Niederösterreicher findet gegen den starken Aufschläger nie ins Match, der Kampf wird nicht belohnt. Nach 85 Minuten geht der 23-Jährige, der sieben Breakchancen hat, aber keine einzige nützt, als 2:6, 5:7-Verlierer vom Platz.

 

„Ich habe alles probiert, aber zu viele Chancen vergeben, manchmal bei den Breakbällen zu viel, manchmal zu wenig gemacht. Aber er hat es auch trocken runtergespielt“, war Thiem enttäuscht. „Das Publikum hat versucht, mich wieder in die Partie zu peitschen, umso bitterer ist diese Niederlage. Hoffentlich komme ich im nächsten Jahr in besserer Form hierher.“

 

Auch für Jürgen Melzer ist beim Heim-Turnier im Achtelfinale Endstation. Der Deutsch-Wagramer ist gegen den Spanier Alberto Ramos-Vinolas bereits auf der Siegerstraße, gibt das Match aber noch aus der Hand.

 

Melzer, vom Veranstalter mit einer Wildcard ausgestattet, muss sich vor 7.500 Zuschauern 6:3, 4:6, 0:6 geschlagen geben. „Ich habe gut angefangen, Ende des zweiten Satzes ist mir das Match aber aus der Hand geglitten“, ärgerte sich der 35-Jährige über „zu viele dumme Fehler“.

 

Kleiner Trost für die langjährige rot-weiß-rote Nummer 1: in der Weltrangliste wird Melzer, derzeit Nummer 417 im ATP-Ranking, rund 100 Plätze gut machen. Wie es bei ihm weitergeht? „Ich schaue von Jahr zu Jahr. Aber 2017 möchte ich noch einmal angreifen – im Einzel und im Doppel.“

 

Für die Jubel-Meldung des Tages sorgt Oliver Marach, der mit seinem französischen Partner Fabrice Martin im Halbfinale steht. Mit der spanischen Paarung Marc Lopez/Feliciano Lopez macht das Duo kurzen Prozess – 6:1, 6:2.

 

 

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