Olympia-ShopWebsite durchsuchenMehr
close
 
 

Gardos kämpft um Medaille

Mit Robert Gardos und Stefan Fegerl mussten die letzten beiden im Turnier befindlichen Österreicher zu ihren Achtelfinalbegegnungen an die Platte.
 
Während sich Stefan Fegerl dem Franzosen Lebesson in sechs Sätzen geschlagen geben musste, hielt Robert Gardos durch einen Erfolg über den als Nummer zwei gesetzten Weißrussen Vladimir Samsonov die rot-weiß-roten Medaillenträume am Leben.
 
Frankreich-Legionär Gardos fand von Beginn an sehr gut ins Spiel gegen den Weltranglisten-9. aus Weißrussland und holte auch die ersten beiden Sätze. Ab Durchgang drei übernahm der dreifache Einzel-Europameister aus Minsk aber immer mehr das Kommando.
 
Nach dem raschen Ausgleich konnte der Österreicher im fünften Satz jedoch zurückschlagen, ein 11:5 brachte ihm die neuerliche Führung. Gardos' Mannschaftskollege in den Jahren 2008 und 2009 beim spanischen Klub SV Granada gab sich aber noch nicht geschlagen und erzwang mit 11:7 einen Entscheidungssatz.
 
In diesem packte der Österreicher jedoch seine allerbesten Schläge aus, zeigte sich hochkonzentriert und zog auf 10:4 davon, ehe sich der Weißrusse noch einmal fangen konnte und auf 10:7 herankam. Bei diesem Spielstand wählte Gardos taktisch klug sein Time-Out, den nächsten Punkt verwandelte er zum Sieg.
 
Noch am Samstag ab 21:15 Uhr fällt die Medaillenentscheidung, Gegner ist der Franzose Simon Gauzy.
 
"Der Schlüssel zum Erfolg war, dass ich meine Konzentration sehr gut halten konnte. Samsonov kann sein Spiel extrem variieren, man muss immer mit etwas Neuem rechnen. Wenn man nicht 100% fokussiert ist, ist man schnell überrumpelt", zeigte sich Gardos zufrieden.
 
Gleich zweimal hatte Stefan Fegerl heute seinen Auftritt auf Tisch 2 der Wettkampfarena, beide Male war ihm kein Erfolg vergönnt. Nur eine Stunde nach der knappen 3:4-Niederlage im Viertelfinale des Doppelbewerbes musste Österreichs Nummer eins zu seinem Einzel gegen Emmanuel Lebsson (FRA) an die Platte.
 
Das rasche 6:11 zu Beginn konnte der als Nummer sieben gesetzte Fegerl noch egalisieren, zwei knappe 10:12 brachten ihn aber mit 1:3 ins Hintertreffen. In Satz fünf nahm er zwar deutlich mehr Risiko, konnte den Franzosen aber vorerst nicht in Verlegenheit bringen.
 
Zu dominant war dieser mit seinen gefinkelten Aufschlägen und seiner brandgefährlichen Vorhand. Bei 7:10 und dem sicheren Aus vor Augen glückte aber das kaum mehr für möglich gehaltene, mit fünf Punkten en suite holte Fegerl seinen zweiten Satz.
 
Der Franzose ließ sich von diesem Missgeschick jedoch nicht aus der Bahn werfen und zog in Durchgang sechs rasch auf 9:3 davon. Fegerl kam zwar noch auf 9:10 einmal heran, seinen insgesamt sechsten Matchball verwertete Lebesson aber zum 4:2-Erfolg.

 

 

Aktuell

 

Newsletter NEWSLETTER


Tauche ein in die Welt der fünf Ringe und bekomme aktuelle Updates aus der olympischen Sportwelt, Hintergrundberichte, Interviews und viele weitere spannende Themen. Abonniere jetzt unseren ÖOC-Newsletter.

Zur Anmeldung


 

Unsere PartnerUnsere Partner
ÖOC-Logo
Nach oben
Jetzt drucken Schließen
Schließen
Österreichisches Olympisches Comité − Privatsphäre-Einstellungen