"Ich bin nicht schneller!"
Markus Swoboda , seines Zeichens sechsfacher Ex-Weltmeister im Para-Kanu, musste sich bei den Paralympics in Rio im 200-m-Sprint-Finale nur seinem australischen Rivalen Curtis McGrath geschlagen geben.
„Wenn man Gold gewöhnt ist, ist es nicht unbedingt der gewünschte Ausgang“, bekannte Swoboda. Ehrlicher Nachsatz: „Ich bin nicht schneller. Ich glaube nicht, dass ich Curtis geschlagen hätte – auch nicht mit einem perfekten Rennen." Im Ziel war McGrath um mehr als 1,5 Sekunden schneller als der Oberösterreicher.
Dem 26-jährigen Linzer waren als Sieben-Jährigem nach einem schweren Unfall beide Unterschenkel amputiert worden.