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Andreas Matt zieht Schlussstrich

Bei den ÖSV-Skicrossern wird ab der kommenden Saison ein prominenter Name auf der Kaderliste fehlen. Andreas Matt zieht nach neun sehr erfolgreichen Weltcupsaisonen einen Schlussstrich hinter seine Karriere. Der am 19. Oktober 34 Jahre alt werdende Flirscher schrieb gleich mehrmals rot-weiß-rote Skicross-Geschichte.

 

So holte er 2009 in Inawashiro (JPN) vor seinem Tiroler Landsmann Thomas Zangerl das erste WM-Gold für die heimischen Skicross-Herren. Ein Jahr später raste er in Vancouver (CAN) zu Silber und damit zur ersten Olympia-Medaille für Österreich in dieser Disziplin. 2011 machte Matt seinen Medaillen-Hattrick mit WM-Bronze in Deer Valley (USA) perfekt. In der Saison 2010/11 war der Tiroler im Weltcup das Maß aller Dinge, als er mit drei Rennerfolgen sowie fünf zweiten Plätzen souverän für den Premierentriumph eines Österreichers im Gesamtweltcup sorgte. Matt feierte im Weltcup sieben Siege und fuhr nicht weniger als 21-mal auf das Podium.            

              

"Zwei WM-Medaillen und Olympia-Silber sind gerade in einer Sportart wie Skicross, in der es neben der eigenen Leistung vor allem auch darauf ankommt, drei Gegner in Schach zu halten, keine Selbstverständlichkeit. Der Gewinn der großen Kristallkugel war wiederum nur dank konstant guter Leistungen über eine komplette Saison hindurch möglich", zog Matt zufrieden Bilanz.  

              

"Ich habe nach der vergangenen Saison gespürt, dass das Feuer nicht mehr ganz so brennt. Daher ist für mich jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, um meine Karriere zu beenden. Es ist mir ein großes Anliegen, mich bei allen Trainern und Betreuern zu bedanken, insbesondere bei meinen beiden letzten Coaches Gerold Posch und Markus Wittner. Dank der Unterstützung durch den ÖSV war es möglich, mit Skicross in Österreich einen professionellen Weg einzuschlagen", ergänzte Matt, der sich in Zukunft verstärkt seiner Hochlandrinderzucht widmen wird.      

              

"Andreas Matt war über viele Jahre hindurch aufgrund seiner grandiosen Erfolge unser unumstrittener Teamleader. Mit seinem großen Einsatz sowohl im Training als auch im Rennen war er stets ein Vorbild für seine Mannschaftskollegen. Mit drei Medaillen bei Großereignissen und einem Gesamtweltcupsieg hat er den verdienten Lohn für seine harte Arbeit geerntet. Ein Andy Matt ist natürlich nicht zu ersetzen, aber zum Glück verfügen wir über einige junge Fahrer, die das Zeug dazu haben, in seine Fußstapfen zu treten. Im Namen des gesamten ÖSV-Skicross-Teams wünsche ich Andy für seine private und berufliche Zukunft viel Glück und alles Gute", sagte Sabine Wittner, die sportliche Leiterin für Skicross im ÖSV.

 

 

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